Der von Demokraten und Republikanern ausgehandelte Kompromiss sieht zudem zahlreiche Änderungen in der Einwanderungspolitik vor. Eine erste Abstimmung wird spätestens am Mittwoch erwartet. Ob der Gesetzentwurf bei der prozeduralen Vorabstimmung eine Mehrheit von 60 der 100 Senatoren bekommt, ist noch unklar. US-Präsident Joe Biden erklärte, er unterstütze die Einigung „nachdrücklich“. Der Kompromiss beinhalte „die härtesten und fairsten Grenzreformen seit Jahrzehnten“. Biden forderte den Kongress auf, den Gesetzentwurf „zügig zu verabschieden“, damit er ihn anschließend „sofort in Kraft setzen“ könne. Republikaner verurteilen Paket vorab Allerdings dürfte der Gesetzentwurf – sollte er den Senat passieren – im Repräsentantenhaus scheitern. Dort stellen die oppositionellen Republikaner, bei denen es viele Gegner neuer Ukraine-Hilfen und Widerstand gegen einen Grenzkompromiss mit den Demokraten gibt, die Mehrheit. Die Demokratische Partei von Präsident Biden ringt im Kongress seit Wochen mit den Republikanern um ein Hilfspaket für die Ukraine. Die Republikaner fordern im Gegenzug für ihre Zustimmung härtere Maßnahmen zur Sicherung der US-Grenze zu Mexiko.