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Mary Roos: „Er stellte mich vor – und alle lachten“

Die aktuelle BARBARA (ab sofort im Handel) ist ein einziger Ausrutscher, und das Titelblatt ziert das entsprechende Geräusch: Oops! Aber selbstverständlich war es kein Versehen, dass Barbara Schöneberger Schlagerikone Mary Roos zum Mädelsabend eingeladen hat. Sie ahnte nur, dass die 73-Jährige in ihrer langen Karriere jede Menge Erlebnisse gesammelt hat – schöne, überwältigende, peinliche -, die sie gern teilt: Als Mary Roos beispielsweise Ende der 1960er Jahre einen ihrer ersten Auftritte in Paris hatte und der Moderator sie ankündigte, verfiel das Publikum in wildes Gelächter. „Hinterher hat mir jemand erzählt, dass, ‚Marie Rose‘ damals in Frankreich ein beliebtes Entlausungsmittel war. Das kannte jeder im Saal. In jenem Moment habe ich verstanden, dass es mehr als einen Weg gibt, sich auf ewig in das Gedächtnis der Leute einzubrennen.“ Auch bei späteren Auftritten stellte sie fest, „dass den Menschen im Allgemeinen gar nicht viel an Perfektion liegt, sie lachen viel lieber.“ Das kommt Barbara Schöneberger bekannt vor: „Bei mir ist das Missgeschick quasi ins Berufsbild eingebaut, da erwarten die Leute regelrecht, dass irgendetwas nicht klappt. Mich entlastet das. Ich kann also einfach ich selbst sein, es gibt keine Fallhöhe aus irgendeiner Inszenierung.“

Cover BARBARA Nr. 69

hfs/re/barbara/ots/tt

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