Wirtschaft

Bauernpräsident droht mit neuen Protesten ab Montag

Bauernpräsident Rukwied drängt weiter darauf, dass die Bundesregierung die geplanten Subventionskürzungen beim Agrardiesel zurücknimmt. Er warnt: Die bisherigen Proteste seien nur ein «Vorbeben» gewesen.

Der Präsident des Bauernverbands hat mit neuen weitreichenden Protesten ab Montag gedroht, sollten die geplanten Subventionskürzungen beim Agrardiesel nicht zurückgenommen werden. «Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen wir gar nicht fragen. Die rufen ständig an und fragen: „Bewegt sich was? Wenn sich nichts bewegt, gehen wir wieder auf die Straße“», sagte Joachim Rukwied am Donnerstag.

Die bisherigen Proteste seien das «Vorbeben» gewesen. «Wenn sich nichts verändert, dann kommt es möglicherweise zur Eruption. Ab kommenden Montag werden wir, sofern die Haushaltsbereinigungssitzung heute Abend kein in unserem Sinne positives Ergebnis bringt, wieder mit Aktionen, und zwar flächendeckend in der ganzen Bundesrepublik, fortfahren», sagte Rukwied. Details nannte er nicht.

Die Steuerbegünstigung beim Agrardiesel soll schrittweise abgeschafft werden. Seit Wochen protestieren Tausende Landwirte dagegen mit Verkehrsblockaden und Kundgebungen.

hfs/re/dpa/tt

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