Panorama

Verletzte nach starkem Erdbeben in Nordwestchina

Erst ein tödlicher Erdrutsch im Südwesten des Landes, nun ein schweres Erdbeben im Nordwesten. In der chinesischen Region Xinjiang wurden mindestens drei Menschen verletzt.

Ein starkes Erdbeben hat die westchinesische Region Xinjiang erschüttert. Das chinesische Erdbebenzentrum gab die Stärke des Bebens im Bezirk Aksu mit 7,1 an. Die US-Erdbebenwarte USGS sprach von einer Stärke von 7,0.

Wie der chinesische Staatssender CCTV berichtete, wurden nach dem Beben in der Nacht zum Dienstag keine Todesopfer gemeldet. Mindestens sechs Menschen seien aber verletzt worden, berichtete die «Volkszeitung». Die Such- und Rettungsarbeiten in der bergigen Region an der Grenze zu Kirgistan dauerten an. Zahlreiche Nachbeben wurden gemessen.

Das Epizentrum lag den Angaben zufolge rund 50 Kilometer von der Gemeinde Wushi entfernt. Im Umkreis von 20 Kilometern um das Epizentrum liegen demnach fünf Dörfer. 58 Wohnhäuser und mehrere Ställe seien während des Bebens eingestürzt, berichtete die «Volszeitung». In Teilen der Region fiel kurz nach dem Beben auch die Stromversorgung vorübergehend aus.

In den Bergregionen im Westen Chinas kommt es immer wieder zu Erdbeben. Häufig sind jedoch dünn besiedelte Gebiete betroffen, so dass es nicht zu hohen Opferzahlen kommt.

hfs/re/dpa/tt

Cookie Consent mit Real Cookie Banner