Panorama

Südchina und Hongkong rüsten sich für Taifun «Saola»

Heftige Regenfälle und starker Wind erwartet: Der drohende Taifun bringt das Leben in Südchina und Hongkong beinahe zum Stillstand. Flüge werden gestrichen, Schulen und viele Büros bleiben geschlossen.

Die Bevölkerung in Südchina und der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong wird vor dem Taifun «Saola» gewarnt.

Der Wetterdienst in Hongkong sagte «heftige Regenfälle und starken Wind» voraus, die der Taifun mit sich bringen werde. Das Zentrum des Taifuns werde der Sieben-Millionen-Metropole zwischen Abend und Samstagmorgen «sehr nahe» kommen. Demnach würde der Sturm an der südchinesischen Küste nur rund 100 Kilometer südlich an Hongkong vorbeiziehen.

Schulen, Kindergärten und viele Büros bleiben geschlossen

Die Behörden der Finanzmetropole riefen am Morgen zunächst die Sturmwarnstufe «T8» aus. Schulen, Kindergärten und die meisten Büros blieben geschlossen. Auch die Börse des asiatischen Finanzzentrums stellte den Handel ein. Fast alle Flüge und Schnellzugverbindungen wurden gestrichen. Das Disneyland in Hongkong blieb geschlossen. 

Auch auf dem chinesischen Festland wurde vor «Saola» gewarnt. In Shenzhen, das an Hongkong grenzt, blieben Schulen und Kindergärten geschlossen. Die Bürger wurden per SMS aufgefordert, ab dem Nachmittag die Arbeit einzustellen und möglichst nicht vor die Tür zu gehen. Bereits am Vortag hatte das chinesische Wetteramt die höchste Warnstufe «Rot» für den Taifun ausgegeben.

hfs/re/dpa/tt

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