Studie zum Weltkrebstag: Mehr junge Menschen gehen regelmäßig zur Krebsvorsorge
Immer mehr junge Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren gehen regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen, um sich vor einer Krebserkrankung zu schützen. Dies zeigt eine repräsentative Befragung, die der digitale Versicherungsmanager CLARK in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov anlässlich des Weltkrebstags veröffentlicht. So geben 24 Prozent der 18- bis 24-jährigen und 39 Prozent der 25- bis 34-jährigen an, sich regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu unterziehen [1]. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 18 Prozent der 18- bis 24-jährigen und 31 Prozent der 25- bis 34-jährigen [2].
Insgesamt weniger Vorsorge trotz steigendem Risikobewusstsein
Krebs gilt nach Herz-Kreislauferkrankungen als zweithäufigste Todesursache in Deutschland [3]. Dieses Risikos sind sich die Deutschen deutlich bewusster als noch vor einem Jahr. So gaben in diesem Jahr rund ein Viertel der Studienteilnehmer:innen an, dass sie es für unwahrscheinlich halten, im Laufe ihres Lebens an Krebs zu erkranken. Im Jahr zuvor waren es noch ganze 40 Prozent die das Risiko einer Krebserkrankung für unwahrscheinlich hielten. Allerdings nimmt auch die Anzahl derer zu, die keinerlei Maßnahmen zum Schutz vor einer Krebserkrankung unternehmen: Während im Vorjahr noch 28 Prozent angaben, keine prophylaktischen Maßnahmen zu ergreifen, waren es 2020 bereits etwas weniger als ein Drittel aller Befragten.
Absicherung für den Krankheitsfall
Für den Fall einer Krebserkrankung gibt es verschiedene Versicherungen, die finanzielle Unterstützung leisten, wenn man von heute auf morgen nicht mehr arbeiten und den finanziellen oder familiären Verpflichtungen nur noch mit Mühe nachkommen kann. Eine Möglichkeit ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie bietet eine monatliche Rente, wenn der eigene Beruf aufgrund einer Erkrankung längerfristig oder dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden kann. Auch eine sogenannte Dread-Disease-Versicherung (Schwere-Krankheiten-Versicherung) kann bei einer Krebserkrankung finanziellen Schutz bieten. „Eine Dread-Disease-Versicherung sollte zum Beispiel dann in Erwägung gezogen werden, wenn gesundheitsbedingte Vorbelastungen in der Familie bekannt sind“, so Marco Adelt, COO und Co-Gründer von CLARK. „Sie ist vor allem dann eine Alternative, wenn man aufgrund eigener Vorerkrankungen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann“.
[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1104 Personen zwischen dem 25. und 30.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[2] Hinweis zur Studie: die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1008 Personen zwischen dem 20. und 25.01.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[3] https://de.statista.com/themen/69/todesursachen/
[4] https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2019/16_2019.html
hfs/re/ots/dpa/tt