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Störversuch vor Marathon-Start in Berlin gescheitert

Knapp 48.000 Läuferinnen und Läufer sind beim Berlin-Marathon gemeldet. Ein Störversuch vor dem Start scheitert.

Ein Störversuch kurz vor dem Start des Berlin-Marathons ist von Ordnungskräften vereitelt worden.

Mehrere Menschen versuchten, sich auf die Straße des 17. Juni zu setzen, wurden jedoch von Polizei und Sicherheitskräften weggezogen, wie ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Auf der Straße waren Spuren oranger Farbe zu sehen.

Die Gruppe Letzte Generation hatte angekündigt, den Marathon unterbrechen zu wollen. Mitglieder der Gruppe protestierten die gesamte Woche über mit Aktionen in Berlin. Vor einer Woche besprühten Aktivisten das Brandenburger Tor in der Nähe des Marathon-Ziels mit oranger Farbe.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gab auf der Straße des 17. Juni im Tiergarten das Startsignal für den größten deutschen Stadtlauf. Es hatte sich die Rekordzahl von knapp 48.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 150 Ländern angemeldet.

Bei guten Laufbedingungen mit Temperaturen um 14 Grad verzichtete Wegner bei bedecktem Himmel auf einen Startschuss, sondern gab das Startsignal mit einem Buzzer. «Ein Startzeichen per Buzzer ist in Zeiten, in denen Krieg in der Ukraine geführt wird, sehr viel angemessener», sagte Wegner der Deutschen Presse-Agentur zum Verzicht auf eine Pistole.

hfs/re/dpa/tt

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