Personalexperte mahnt: Diese 4 Punkte, muss die Pflegeindustrie dringend ändern…
um in Zukunft überhaupt noch Mitarbeiter zu finden
Der 4. Lockdown bahnt sich an und gleichzeitig steigt damit auch die Belastung in der Pflegebranche. Nach vielen Medienberichten fliehen Pflegekräfte gerade regelrecht aus ihren Einrichtungen – zu hoch ist der Druck für sie. Dabei ist die Pflege ein unerlässlicher Bereich in der Gesellschaft. Woran liegt es also, dass man immer weniger Personal findet und dass die wenigen Mitarbeiter, die es überhaupt gibt, nur noch stärker beansprucht werden, anstatt sie zu entlasten?
Michael Moskal ist der Gründer von MONE Recruiting und hat sich darauf spezialisiert Unternehmen, insbesondere im Pflegebereich, bei der Suche nach Fachkräften zu unterstützen. Er verrät Ihnen gerne, was die Politik und Pflegeheime tun müssen und welche langfristigen Änderungen es geben muss, um den Pflegemarkt wieder attraktiv zu machen.
1. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durchführen
Der erste Tipp bezieht sich darauf, die eigenen Mitarbeiter an regelmäßigen Umfragen teilnehmen zu lassen. Wer Geschäftsführer ist, der muss sich darüber im Klaren sein, dass es intern gewisse Probleme gibt, welche die Mitarbeiter ihrem Vorgesetzten nicht immer offen legen. Natürlich spiegeln sich einige Schwierigkeiten auch im außen wider, viele grundlegende Probleme bleiben dabei jedoch oft unter der Oberfläche. An diese gelangt man nur, wenn man in regelmäßigen Abständen Umfragen einführt. Mit solchen Umfragen kristallisieren sich die Probleme der Mitarbeiter heraus, sodass diese im Anschluss auch aktiv behoben werden können. So wird deutlich, welche Gegebenheiten den Mitarbeitern Sorgen bereiten und welche internen Bedingungen die Mitarbeiter aktuell stören. Auf diese Weise wird eine gewisse Grundlage geschaffen, um den Arbeitsalltag zu verbessern. Oft ist dies bereits mit nur wenigen Anpassungen möglich.
2. Interne Prozesse verbessern
Im zweiten Schritt kann die Arbeit dann besser gestaltet werden, sodass der Pflegeberuf in der Gesellschaft attraktiver wird. Die vorher durchgeführten Umfragen bieten die Basis für aktive Handlungen, welche die Mitarbeiter entlasten und den Arbeitsalltag vereinfachen. So kann beispielsweise die Digitalisierung vorangetrieben und unnötige Prozesse können eliminiert werden. Wichtig ist also, die Umfrageergebnisse nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern die daraus entstehenden Handlungsschritte auch umzusetzen.
3. Aktives Marketing betreiben
Des Weiteren sollten die Vertreter der Branche in Marketing investieren, anstatt sich auf reine Stellenportale zu verlassen. Dadurch wird der Beruf attraktiver, wodurch sich mehr Menschen bewerben. Die Marketingmaßnahmen sollten also darauf abzielen, bei möglichst vielen Menschen Aufmerksamkeit zu erregen und nicht nur bei denjenigen, die aktiv nach einer Stelle suchen. Soziale Medien bieten hier beispielsweise eine gute Möglichkeit, weil dort viele junge Menschen erreicht werden können. Gleichzeitig bietet die Plattform die Möglichkeit, interessante Einblicke in den Beruf zu geben.
4. Ehemalige Fachkräfte im Marketing ansprechen
Nicht zuletzt ist es auch sinnvoll, ehemalige Fachkräfte mit Marketingstrategien anzusprechen. Es gibt sehr viele Pflegekräfte in Deutschland, die sich aus verschiedenen Gründen umorientiert haben. Unzufriedenheit mit den internen Prozessen ist dabei keine Seltenheit. Wenn man diese Leute nun aber aktiv adressiert und ihnen ein attraktives Angebot macht, werden diese dazu angehalten, über eine Rückkehr in den Pflegeberuf nachzudenken. So können mit einer geeigneten Marketingstrategie auch diese Leute aktiv abgeholt werden.
Über MONE Recruiting:
Deutschlandweit hat MONE Recruiting bereits über 100 Pflegeunternehmen dabei geholfen, mehr Bewerbungen von Pflegefachkräften zu erhalten. Dadurch müssen Pflegeheime und Pflegedienste nicht mehr auf Personalvermittlungen oder Zeitarbeitsfirmen zurückgreifen, sondern bekommen ihre offenen Stellen eigenständig mit der Methode von MONE Recruiting besetzt.
https://www.mone-recruiting.de/start
hfs/re/ots/dpa/rs