outdoor testet Schlafsäcke: Wärmebildkamera und Testschläfer entlarven alle Konstruktionsschwächen
„Es gibt keine eisigen Nächte, allenfalls unpassende Schlafsäcke“, könnte man das alte Sprichwort umwandeln. Wie man für sich das richtige Modell findet, erläutert das Magazin outdoor in seiner aktuellen Ausgabe (10/24). „Enorm wichtig ist das persönliche Kälteempfinden“, sagt outdoor-Ausrüstungsexperte Boris Gnielka. „Bis zu zehn Grad beträgt der Unterschied zwischen dem, was Frostbeulen oder Heißsporne unter gleichen Bedingungen als behaglich empfinden.“
Im Laufe von mehr als 20 Jahren haben die Experten der outdoor-Redaktion ein aufwendiges Testverfahren optimiert. Dabei wird unter anderem eine Hochleistungswärmebildkamera eingesetzt, um das Isolationsvermögen eines Schlafsacks zu bestimmen und Konstruktionsschwächen erkennbar zu machen. Ergänzt werden diese objektiven Messungen durch die Eindrücke erfahrener Testschläfer. „Anhand beider Ergebnisse bestimmen wir für jedes Modell, bis zu welcher Außentemperatur das Modell Schnellfrierer beziehungsweise kältefestere Schläfer noch wärmt“, sagt Boris Gnielka.
Auf diese Weise hat die Testcrew 25 Schlafsäcke für verschiedene Einsatzzwecke geprüft – leichte Sommer- und Hüttenmodelle, robuste Allrounder sowie kuscheligste Winterspezialisten. Allen gemeinsam ist die Mumienform, die den besten Kompromiss zwischen Komfort und Packmaß darstellt. Gnielka: „Ein gut passendes Modell darf nicht zu eng anliegen, sonst wird die Füllung an vielen Stellen zu stark zusammengepresst, was Kältebrücken entstehen lässt.“
Die aktuelle outdoor-Ausgabe mit den ausführlichen Testergebnissen ist ab sofort im Handel erhältlich oder unter shop.motorpresse.de (auch als E-Paper).
hfs/re/ots/dpa/tt