Medizinische Hilfe für Haiti
Samaritan’s Purse baut mobiles Notfallkrankenhaus auf
Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti mit bislang mehr als 2.000 Toten baut die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse ihr Engagement in der Katastrophenhilfe aus: Auf Bitten des haitianischen Gesundheitsministeriums wurde ein mobiles Notfallkrankenhaus in den Süden Haitis entsandt. Es verfügt über 36 Betten, ein Labor, eine Apotheke und einen Operationssaal. Mit Inbetriebnahme in der besonders stark betroffenen Stadt Les Cayes wird es wichtige Hilfe für Orthopädie- und Traumapatienten leisten. Das dreiteilige Feldkrankenhaus wird auch eine Notaufnahme und ambulante Dienste mit Anästhesie- und Sauerstoffkapazitäten umfassen. Samaritan’s Purse ist inzwischen mit 56 Katastrophenhilfeexperten im Land aktiv. „Wir haben dieses Feldlazarett entsandt, um dem leidenden haitianischen Volk weitere Hilfe zu bringen“, sagte Franklin Graham, internationaler Präsident von Samaritan’s Purse. „Wir beten, dass Gott bei der Behandlung der Kranken und Verwundeten durch unsere Bemühungen die Menschen an seine Liebe zu ihnen erinnert.“ Spendenmöglichkeiten und aktuelle Informationen über die Arbeit in Haiti sowie auch die weiter andauernde Hilfe für die Flutopfer im Westen Deutschlands gibt es unter www.die-samariter.org
Zum Hintergrund: Samaritan’s Purse ist seit mehr als einem Jahrzehnt in Haiti tätig – als Reaktion auf Katastrophen und mit einem ständigen Landesbüro in Port-au-Prince. Im Jahr 2010 reagierte die internationale christliche Hilfsorganisation auf das Erdbeben der Stärke 7,0 und den anschließenden Ausbruch der Cholera. Im Jahr 2016 reagierte Samaritan’s Purse auf den Hurrikan Matthew und stellte lebensrettende Hilfsgüter in den am stärksten betroffenen Gebieten bereit.
hfs/se/ots/dpa/re