Kommunikation im Netz als Erfolgsfaktor: Warum Finanzberater ganz neue Wege einschlagen sollten
Finanzberater kämpfen ohnehin mit hartnäckigen Vorurteilen und auch das Marketing wird so zur echten Herausforderung. „Wer bei dem langweiligen Standard bleibt, wird sich nie von der Masse aus Finanzberatern abheben“, erklärt Christopher Eisele. „Es geht darum, dass man für erfolgreiches Marketing auch mal außergewöhnliche Wege gehen muss.“
Der Finanzexperte betreibt den Instagram-Account „versicherungzahltnie“ – ein Vorurteil, welches er sich zunutze gemacht und als Marketingstrategie angewandt hat. Gern verrät er im Folgenden, mit welchen Maßnahmen Finanzberater erfolgreich werden.
Individualität als Trumpfkarte
Zunächst ist es für Finanzberater und Versicherer wichtig, in den sozialen Medien vertreten zu sein und dort von der enormen Reichweite zu profitieren. Doch Vorsicht: Insbesondere Agenturen von großen Versicherern nutzen gern einmal die Bilder, die vom Versicherer vorgegeben werden – das führt dazu, dass viele dasselbe Bild nutzen und posten. Ein solches Marketing kann seine Stärken indes nicht ausspielen. Besser ist es dagegen, einen einzigartigen und authentischen Content zu veröffentlichen. Die Agentur kann Fotos aus dem Büro oder vom Team posten, die den Arbeitsalltag beschreiben, um sich so persönlich zu zeigen und sich von der Masse an Konkurrenten abzugeben.
Langweilige Beiträge müssen vermieden werden
Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Content auch so aufzubauen, dass er für Betrachter interessant ist. Denn einerseits sollen sich die Bestandskunden damit über Finanz- und Versicherungsprodukte informieren können. Andererseits lassen sich mit allen geposteten Fotos, Videos und Texten auch potenzielle Neukunden ansprechen. Ratsam ist es aber, sämtliche Inhalte möglichst kreativ und informativ zu erstellen. Ein langweiliger Content ist dabei natürlich unerwünscht – er würde den Betrachter gewiss nicht zur Kontaktaufnahme mit der Agentur oder zum Vertragsabschluss animieren. Hier ist also Originalität gefragt.
Die Beiträge müssen zielgerichtet aufgestellt werden
Sinnvoll ist es zudem, das Spektrum aller geposteten Beiträge etwas größer anzulegen und dem Betrachter somit die Möglichkeit zu geben, sich über unterschiedliche Finanz- und Versicherungsprodukte zu informieren. Denn er möchte gewiss nicht zum wiederholten Mal einen Artikel über eine Versicherung lesen, die er längst besitzt. Vielmehr gilt es, ihm die Wichtigkeit solcher Policen zu verdeutlichen, die er bislang nicht abgeschlossen hat. Je besser es dem Versicherer gelingt, das Interesse des Kunden anzusprechen und bei ihm einen Bedarf für weitere Vertragsabschlüsse zu wecken, desto erfolgreicher kann dieses Marketing genutzt werden.
Regelmäßig in Kontakt bleiben
Die gesamte Strategie zielt somit darauf ab, dass die Verbindung zwischen dem Kunden und der Agentur zu jeder Zeit bestehen bleibt. Ein echter Fortschritt gegenüber früheren Jahren, in denen der Kunde einen Vertrag abgeschlossen hat – und dann meist über Jahre hinweg keinen Grund hatte, mit dem Kundenberater in Kontakt zu treten. Über das Marketing in den sozialen Medien hingegen wird die Bindung zum Kunden deutlich verstärkt. Seine Identifikation mit der Agentur kann wachsen. Zugleich lernen sich beide Seiten besser kennen – ein erheblicher Vorteil für spätere Beratungs- und Vertragsgespräche.
Das Onlinemarketing als Visitenkarte
Letztlich liegt der Vorteil eines eigenen Accounts in den sozialen Medien also nicht allein darin, Versicherungs- und Finanzprodukte bewerben zu können, sondern ebenso mit unterschiedlichen Menschen auf Instagram, Facebook oder TikTok in Kontakt zu kommen. Das gegenseitige Kennenlernen, das Informieren über Neuigkeiten in der Branche, das Aufzeigen von Hilfe und Lösungswegen sowie das professionelle Beratungsgespräch sind die Säulen des Erfolgs einer solchen Strategie. Agenturen, die auf den sozialen Plattformen vertreten sind, besitzen eine erstklassige Onlinevisitenkarte. Grund genug, das damit verbundene Potenzial nicht einfach zu vergeuden.
Über Christopher Eisele:
Christopher Eisele ist gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Pascal Groß Inhaber einer Provinzial-Agentur. Die Versicherungsexperten und Profis in Sachen Altersvorsorge haben ihr eigenes Beratungskonzept entwickelt. Mit diesem helfen sie ihren Kunden in Form von Fachvorträgen dabei, ihre Kaufentscheidung schon vor dem eigentlichen Beratungsgespräch zu treffen. Mehr Informationen unter: https://www.provinzial.de/west/eisele-gross
hfs/re/ots/dpa/tt