Bau/Immobilien

HCC AG verkauft Quartiersentwicklung Kapelle auf Rügen für 25 Millionen Euro

Die HCC AG (The Healthcare Company AG) hat ihre 100%ige Tochtergesellschaft, die Quartier Kapelle GmbH, für die Quartiersentwicklung Kapelle auf Rügen erfolgreich für 25 Millionen Euro verkauft. Dieser Verkauf markiert einen bedeutenden Schritt in der Fortführung von Entwicklungsprojekten und Investitionen auf Rügen. Die HCC AG wird konzeptionell in die Entwicklung eingebunden bleiben.

Das Grundstück in Kapelle verfügt seit 1991 über Baurecht und war Gegenstand intensiver Entwicklungsarbeit der HCC AG in den vergangenen Jahren. Im Rahmen umfangreicher Gespräche und Verhandlungen mit der örtlichen Gemeinde hat man sich auf ein neuartiges und sehr überzeugendes Konzept geeinigt: Auf dem Areal soll in drei Abschnitten eine Reha-Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Adipositas, großzügig angelegte Residenzen für Senioren sowie sozial gerechter Wohnungsbau für Familien und Beschäftigte entstehen.

Diese in Deutschland einzigartige Quartiersentwicklung auf über 400.000 qm Grundstücksfläche zählt zu den größten Investments in Mecklenburg-Vorpommern. Zentraler Punkt wird die Reha-Einrichtung für Kinder und Jugendliche sein. Für den Fokus auf Adipositas hat man sich ganz bewusst entschieden, da in Deutschland derzeit geschätzten 3.0 Mio betroffenen Kindern nur rund 1.500 Betten in darauf spezialisierten Einrichtungen zur Verfügung stehen und die Wartezeiten oft viele Monate betragen. Der um die Kinder-Reha gelagerte Wohnraum wird wichtiger, generationenübergreifender Anlauf- und Treffpunkt für Senioren, Ärzte, Pflegepersonal und Familien.

Insgesamt werden ca. 180 Wohnungen auf die sozialgeförderten Seniorenwohnungen entfallen und ca. 150 Wohnungen für Familien und Beschäftigte entstehen. Der soziale und lokale Bezug liegt den Investoren dabei sehr am Herzen. Mit diesem Konzept investieren sie nicht nur langfristig in die Zukunft und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, sondern schaffen auch den dringend benötigten Wohnraum für die Insel.

„Die HCC wird weiterhin maßgeblich an der Realisierung des Konzepts beteiligt sein. Die Quartiersentwicklung bringt die Schaffung von mindestens 120 neuen Arbeitsplätzen. Dabei dürfen Sie nicht vergessen, dass ab Ende 2030 über 75% der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern über 65 sein wird und größtenteils nicht mehr am Arbeitsleben teilnehmen wird. Wir arbeiten dagegen, in dem wir Arbeitskräfte auf die Insel holen.“, so Kirsten Paul, Vorstand der HCC AG. „Wir sind stolz darauf, an diesem wegweisenden Projekt beteiligt zu sein und freuen uns auf die zukünftige Entwicklung und den Beitrag zu einer neuen Gemeinschaft auf Rügen.“

Über die The Healthcare Company AG (HCC): Die HCC hat sich auf die Immobilien spezialisiert, bei denen andere Marktteilnehmer keine Perspektive mehr sehen. Die HCC entwickelt Konzepte, bevorzugt aus dem Gesundheitswesen und setzt diese dann für den jeweiligen Betreiber um. Zur Unternehmensstrategie gehört auch die spätere Beteiligung an den Betriebsgesellschaften. Die im Portfolio befindlichen Immobilien sind am Markt sehr begehrt, institutionelle Investoren kaufen bereits in einem frühen Stadium einen Teil der neu gewidmeten Objekte, die anderen Immobilien werden über einen Art. 9 ESG Fonds im Bestand gehalten. The Healthcare Company AG hat ihren Sitz in Frankfurt/Main.

hfs/re/ots/dpa/tt

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