Gesundheit/Medizin

Großinvestition für schonendere und umfassendere Behandlung von Herzpatienten

Im Herzzentrum der Zentralklinik Bad Berka ist ein Herzkatheter-Labor der neuesten Generation in Betrieb genommen worden. In das neue Angiographie-System wurden knapp 1 Million Euro investiert.

Die schonende minimal-invasive Therapie spielt nicht nur in der Herzmedizin eine immer wichtigere Rolle. „Schmerzen können für unsere Patientinnen und Patienten vermieden und eine kürzere Genesungszeit erreicht werden. Davon profitieren auch ältere Patienten mit begleitenden und oft fortgeschrittenen Erkrankungen“, erklären die beiden Oberärzte im Herzzentrum Dr. med. Carsten Salomon und Santi Raffa.

Das Gerät bietet die neueste verfügbare Technik für die Durchführung aller Arten von Herzkatheter-Eingriffen. Dabei können unterschiedlichste, auch vorab gewonnene Bildinformationen, wie z. B. Ultraschall- und CT-Untersuchungen in die Katheter-Anlage eingespeist und eine echte Bildintegration erreicht werden. Dies erlaubt eine noch schnellere, genauere und sicherere Diagnostik und Therapie auch von sehr komplexen Herzkranzgefäßveränderungen, Herzklappenfehlern und Arrhythmien.

„Bei all den Herausforderungen in der derzeitigen Pandemiesituation lieget es uns sehr am Herzen, in eine gute Behandlung von Patenten mit anderen Erkrankungen zu investieren. Optimale technische Voraussetzungen sind gemeinsam mit fachlicher medizinischer und pflegerischer Kompetenz die Garanten für eine gute Patientenversorgung“, so der Geschäftsführer der Zentralklinik Robert Koch.

Im Herzzentrum der Zentralklinik stehen insgesamt vier Herzkatheterlabore sowie ein Hybrid-OP zur Verfügung. Ca. 5.000 Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Herzerkrankungen und Herzrhythmusstörungen werden hier invasiv behandelt.

Die zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörende Zentralklinik Bad Berka zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen sowie ihrer über 120-jährigen Geschichte zu den großen Thüringer Kliniken. Jährlich werden hier rund 40.000 Patienten behandelt, 1.800 Mitarbeitende sind an der Klinik beschäftigt. www.zentralklinik.de

hfs/re/ots/dpa/tt

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