Panorama

Das Wohlbefinden steigt wieder – aber nicht für alle gleich

Zum zweiten Mal veröffentlicht die kanadische Sportbekleidungsmarke lululemon ihren Global Wellbeing Report. Dafür hat die Marke diesmal Menschen in zehn Ländern weltweit zu ihrem körperlichen, mentalen und sozialen Wohlbefinden befragt.*

  • Weltweit steigt das Wohlbefinden**, unterstützt u. a. durch bessere Strategien zum Umgang mit der Covid-19-Pandemie.
  • Am niedrigsten liegt das Wohlbefinden bei den jungen Menschen der Gen Z.
  • Positiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben u. a. Bewegung, soziale Beziehungen und vor allem für Deutsche: geordnete Finanzen.
  • lululemon gibt Investitionen in das Wohlergehen der Mitarbeiter*innen sowie Fördergelder für NGOs bekannt.

Wellbeing on the rise! Wohlbefinden steigt in Deutschland und weltweit

Die neue Studie zeigt: Bei den Befragten in fast allen Ländern stieg das Wohlbefinden im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt liegt der von lululemon erhobene Global Wellbeing-Index bei 66 Punkten und damit einen Punkt über dem Vorjahresindex.

In Deutschland liegt der diesjährige Wellbeing-Index mit 65 Punkten zwar knapp unter dem globalen Durchschnitt, aber zwei Punkte über dem Vorjahr. Große Unterschiede sind bei den europäischen Nachbarn zu beobachten: Während das Wohlbefinden in Großbritannien unverändert bei 62 Punkten liegt, stieg es in Frankreich um einen Punkt auf 68.

Coping with Covid: Schlaf, Musik, Essen – und körperliche Bewegung

Als einen der Gründe für den Anstieg des Wohlbefindens sehen die Autor*innen der Studie die verbesserten Strategien der Menschen, die Covid-19-Pandemie zu bewältigen. Im Lauf des letzten Jahres haben die Befragten im Durchschnitt fünf unterschiedliche Strategien genutzt, um mit der Pandemie umzugehen – eine mehr als noch im Vorjahr.

In den Top 3 der sogenannten Coping Strategies stehen ausreichend Schlaf (44 % der Befragten), Musik hören (43 %) und der Kontakt zu geliebten Menschen (40 %). Am stärksten ist die Zeit im Freien als Bewältigungsstrategie angewachsen (von 28 auf 38 %), und um ein Drittel hat körperliche Aktivität als Bewältigungsstrategie zugenommen (von 30 auf 39 %).

Kein Wunder – denn körperliche Aktivität kommt auch dem mentalen Wohlbefinden zugute: 68 % der Befragten gaben an, dass sie sich selbstbewusster fühlen, wenn sie regelmäßig körperlich aktiv sind; für 68 % verbessert Bewegung die Stimmung; und 70 % sagen, dass Bewegung einen positiven Einfluss auf ihre mentale Gesundheit hat.

Back to Office: mehr Wohlbefinden durch Arbeit vor Ort

Ein weiterer Faktor, der das Wohlbefinden fördert, ist die Möglichkeit, wieder wie vor der Pandemie zur Arbeit zu gehen. Menschen, die bereits wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind oder dabei sind, das in Vollzeit zu tun, zeigen ein höheres Wohlbefinden als diejenigen, die nur zum Teil oder gar nicht wieder am Arbeitsplatz sind. Laut den Autor*innen der Studie kann dies ein Anzeichen für die positiven Auswirkungen der persönlichen Zusammenarbeit vor Ort auf das Wohlbefinden sein.

Body, Soul and Community: Ganzheitlicher Ansatz ist der Schlüssel zum Glück

Um das eigene Wohlbefinden zu steigern, lohnt es sich, neben körperlichem und mentalem Wohlbefinden auch das soziale Wohlbefinden zu beachten. Unter den Befragten, die angaben, dass für sie Gemeinschaftssinn und Engagement für die Gemeinschaft eine große Rolle spielen, liegt der Wellbeing-Index mit 71 Punkten klar über dem globalen Durchschnitt von 66.

Den höchsten Wellbeing-Index beobachten die Autor*innen der Studie bei den Teilnehmer*innen, die sich auf alle drei Dimensionen von Wohlbefinden fokussieren: körperliches, mentales und soziales Wohlbefinden. Bei ihnen lag der Index sogar bei 73 Punkten. Allerdings liegt der Anteil derer, die tatsächlich in allen drei Dimensionen ein stark ausgeprägtes Wohlbefinden haben, global bei nur 29 %, in Deutschland sogar bei nur 26 %.

Good for me! – Die treibenden Kräfte für Wohlbefinden in Deutschland

Welche konkreten Faktoren fördern und beeinträchtigen das Wohlbefinden in Deutschland? – Auch das beleuchtet die Studie von lululemon und bietet damit auch Inspiration, wo sich ansetzen lässt, um dem Wohlbefinden auf die Sprünge zu helfen; immerhin sind die Top-7-Wellbeing-Faktoren für mehr als die Hälfte des allgemeinen Wohlbefindens verantwortlich.

In Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern steht Gesundheit weit oben auf der Liste der Wellbeing-Booster: Allgemeine körperliche Gesundheit sowie das Gefühl, ausreichend Energie zu haben, sind die Faktoren, die den stärksten positiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Mentale Aspekte wie erfolgreiches Stressmanagement, emotionale Stabilität und das Vertrauen in sich selbst folgen für die Deutschen dicht dahinter.

Eine Besonderheit im internationalen Vergleich: In Deutschland spielen auch Finanzen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden. Das Gefühl, finanziell gut aufgestellt zu sein sowie die eigene Finanzlage zu verstehen und im Griff zu haben, gehört bei den Befragten in Deutschland ebenfalls zu den Top 7 der positiven Einflussfaktoren.

Was sich hingegen negativ auf das Wohlbefinden der Deutschen auswirkt: unter anderem Zeitmangel. Auch Stress und die Corona-Pandemie beeinträchtigen das Wohlbefinden, werden in Deutschland im Vergleich allerdings weniger stark als negative Einflüsse empfunden. Die größte Herausforderung, die sich dem Wohlbefinden in Deutschland in den Weg stellt, ist das Fehlen eines unterstützenden sozialen Netzwerks.

The struggle is real: Gen Z hat am meisten zu kämpfen mit dem Wohlbefinden

Unter dem fehlenden sozialen Netzwerk leidet vor allem die jüngere Generation, und das in Deutschland wie auch weltweit. Während global 52 % der Befragten aller Altersgruppen angeben, dass ihnen ein soziales Netzwerk fehlt, das ihnen Rückhalt und Unterstützung bietet, sind es in der sogenannten Gen Z 65 %.

Für die Gen Z, die 18- bis 25-Jährigen, liegt der Wellbeing-Index in Deutschland mit 62 Punkten im Altersvergleich am niedrigsten – leicht unter der Gruppe der Millenials (26-40 Jahre) mit 63 Punkten und deutlich niedriger als bei den über 40-Jährigen (66 bzw. 67 Punkte).

Was bei der jungen Generation ebenfalls auffällt, ist die deutlich stärkere Nutzung von sozialen Medien: Global wie auch in Deutschland verbringt die Gen Z laut eigener Einschätzung durchschnittlich drei Stunden pro Tag auf und mit Social Media – 45 Minuten mehr als Millenials und 90 Minuten mehr als Gen X, die 41- bis 54-Jährigen. Dabei sind sie selbst mehr als alle anderen Altersgruppen der Überzeugung, dass die sozialen Medien einen negativen Einfluss auf ihr Wohlbefinden haben.

Call to action: das Recht auf Wohlbefinden

„Wir leben nach wie vor in herausfordernden Zeiten, und unser zweiter Global Wellbeing Survey zeigt, dass die Menschen wichtige Bewältigungsmechanismen nutzen, um ihre seelische Gesundheit zu verbessern, sich aber dennoch nach mehr Kontakten sehnen“, so Calvin McDonald, Geschäftsführer. „Wir bei lululemon sind überzeugt, dass jede*r das Recht auf Wohlbefinden hat – diese Daten sind ein Aufruf, uns weiter auf die kollektive Gesundheit, unser gegenseitiges Wohlbefinden und die Communitys zu konzentrieren, für die wir arbeiten.“

lululemon gab heute bekannt, dass allen Mitarbeiter*innen weltweit bis 2023 ein Erste-Hilfe-Training zum Thema seelische Gesundheit angeboten wird. Die Teilnehmer*innen lernen dabei, Anzeichen für seelische Belastungen zu erkennen und auf die jeweils angemessenen Ressourcen zuzugreifen, zu denen auch die marktführenden Angebote von lululemon für seelische Gesundheit gehören. Dieses Angebot ist eine Ergänzung zu weiteren Programmen von lululemon, bei denen das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen im Mittelpunkt steht, wie On-demand-Coaching, Zusatzleistungen für eine psychologische Beratung und ein monatlicher Zuschuss für die Teilnahme an Fitness- und Meditationskursen in lokalen Communitys.

Darüber hinaus gab lululemons Centre for Social Impact heute die neuen Förderempfänger*innen bekannt. Insgesamt gehen 2,25 Mio. $ an lokale Basisorganisationen und globale Non-Profit-Organisationen, die sich für das Wohlbefinden in der weltweiten Lieferkette einsetzen, darunter CAREs Made by Women (für bessere Bedingungen in den weltweiten Lieferketten), der Resilience Fund for Women der Vereinten Nationen (für die langfristige gesundheitliche und wirtschaftliche Resilienz von Frauen in weltweiten Lieferketten) und Women Win (globaler Unterstützungsfonds für das Wohlbefinden von Herstellerinnen). Das neue lululemon Centre for Social Impact setzt sich mithilfe von Bewegung, Achtsamkeit und Fürsprache gegen die Ungleichheit beim Wohlbefinden ein mit dem Ziel, das Leben von mehr als zehn Millionen Menschen weltweit bis 2025 durch die Zusicherung von insgesamt 75 Mio. $ zu verbessern.

Weitere Informationen über den lululemon Global Wellbeing Report stehen außerdem hier zur Verfügung.

* Die Studie wurde vom 13. Oktober bis 15. November 2021 durchgeführt. Befragt wurden weltweit 10.000 Erwachsene aus der Allgemeinbevölkerung (je 1.000 aus jedem dieser zehn Märkte: USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien, Singapur, Südkorea, China und Japan).

** lululemon definiert Wohlbefinden anhand der Balance zwischen drei entscheidenden Kernelementen: physische, mentale und soziale Gesundheit. Eine ganzheitliche Betrachtung des Zusammenspiels dieser Faktoren ist wichtig, um authentische Aussagen über das Wohlbefinden treffen zu können.

hfs/re/ots/dpa/tt

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