Tourismus/Urlaub

Das einzigartige Bioklima macht Bulgarien zum idealen Urlaubsziel für Weinkenner und gesundheitsbewusste Reisende

Wussten Sie, dass Bulgarien in Bezug auf das Vorhandensein heißer Quellen den zweiten Platz in Europa einnimmt? In Bulgarien gibt es mehr als 1600 Mineralquellen. Das Land ist reich an heißem und kaltem Mineralwasser mit Temperaturen zwischen 20 °C und 103 °C. Hier befindet sich auch der heißeste Geysir Europas – Sapareva Banya. Diese enorme Ressource an natürlichen Faktoren, kombiniert mit einem hervorragenden Klima und modernen Hotels, bietet die beste Möglichkeit für eine ganzjährige Behandlung mit natürlichem Heilmittel und relaxen im Thermalwasser.

Die perfekte Synergie zwischen klimatischen Faktoren und einer günstigen geologischen Lage machen einen Urlaub in vielen Regionen Bulgariens in einer einzigartigen Kombination für Wellness- und Weinliebhaber möglich. In Südbulgarien und im Tal der Rosen können Sie wenig bekannte, aber traditionelle Raritäten des Weinuniversums kennenlernen und tagsüber in bekannten Kurorten entspannen, aber auch in hochmodernen Wellnesshotels neue Energie tanken.

Bulgarien fehlt manchmal in den großen Weinführern der Welt, obwohl der Weinbau hier eine jahrtausendalte Tradition hat. Wein war ein heiliges Getränk für die alten Thraker und die Menschen bauen immer noch Weinreben aus großen weltbekannten Sorten und einheimischen Trauben an. Wenn ein Wein aus der typischen lokalen Rebsorte hergestellt wird, dann probieren Sie Mavrud, Rubin, Melnik, Pamid, Gamza.

Das Rosental und das Tal der thrakischen Hochkultur in Zentralbulgarien und das Flusstal Struma im Südwesten Bulgariens sind die idealen Reiseziele, um Wellness- und Weintouren zu kombinieren.

Die klimatischen Bedingungen und die reiche Tradition, die ständigen Investitionen sowohl in die Weingüter als auch in Kuranlagen bieten attraktive und preiswerte Angebote und punkten mit Qualität. Die unberührten Berge mit dichten Kiefernwäldern, kristallklarer Luft und kaskadierendem Wildwasser, viele Thermalquellen, seltene Kräuter mit außergewöhnlichen medizinischen Eigenschaften bieten alle Voraussetzungen zur gesunden Erholung, aber auch für Detox- und Schönheitsprogramme.

Haben Sie Lust, sich in der sonnigsten Stadt Bulgariens zu regenerieren? Dann ist Sandanski, das richtige Erholungsgebiet am Fuße des Pirin-Gebirges und unweit der ägäischen warmen Luft. Mit rund 2600 Sonnenstunden im Monat ist Sandanski so sonnig wie Côte d’Azur. Hinzu kommen rund 20 Thermalwasserquellen und ein gut ausgebautes Angebot an Hotels und SPA-Zentren. Hier werden auch die typischen und alten Reben wie Melnik angebaut. Die Rebsorte Melnik gehört zu den Favoriten, die im Struma-Tal bis Gotze Delchev angebaut werden. Dieser Rotwein hat einen hohen Säuregehalt und einen sehr ausgeprägten fruchtigen Geschmack, den Sie in keiner anderen Sorte finden werden. Es entwickelt oft Tabakaromen. Der Legende nach erklärte Winston Churchill Melnik-Weine zu seinem persönlichen Favoriten und bestellte jedes Jahr 2 Fässer, über 500 Liter für seinen persönlichen Verbrauch. Churchill’s Schätzung für den versteckten Juwelenwein namens Melnik sollte uns auf Geschmack bringen.

Auf dem anderen Berghang, die zum Weinbaugebiet Flusstal Struma führt liegen die Kurorte Banya und Ragloz sowie das bekannteste Skigebiet Bansko. Diese Resorts sind ein perfektes Reiseziel in allen vier Jahreszeiten. Die SPA-Hotels verfügen über eigene Thermalquellen zwischen 37° – 57°C, die Innen- und Außenbecken mit Mineralwasser und die luxuriöse Thermalzone versorgen, aber auch im hoteleigenen Öko-Farmen für den Gemüseanbau genutzt werden. Das heiße Gold aus dem Erdinneren enthält verschiedene Mineralien wie Natrium, Eisen, Magnesium, Kalzium und mehr. Unser Körper benötigt genau diese Mineralien, um richtig zu funktionieren. Mineralwasser ist bekannt für seine Fähigkeit, das menschliche Immunsystem zu stärken und den Körper von Giftstoffen zu reinigen, Nerven zu beruhigen und Stress abzubauen.

Ein weiterer idealer Ausgangspunkt für Weinproben und Erholung in SPA ist die einzigartige römische Stadt Hisarya, wo die Marmorbecken aus der Römerzeit, alle vier Stadttore, ausgedehnte Befestigungsanlagen und Stadtmauer erhalten geblieben sind und bis heute 22 heiße Wasserquellen sprudeln. Hisarya war eine große römische Metropole unter dem Namen Diocletianopolis und bereits in der Römerzeit ein Zentrum des SPA-Tourismus. Die majestätischen Gipfel des Balkangebirges dienen als Kulisse im Thermalbecken und auch während des Ausflugs im Rosental, wo zahlreichen Gräber thrakischer Könige entdeckt wurden und auch als Tal der Könige genannt wird. Während einer Weintour können Sie die berühmten thrakischen Gräber und Goldschatz besuchen. Auf den Spuren der Thraker entdecken Sie eine Traube mit langer Geschichte wie Mavrud. Das ist wahrscheinlich die beliebteste bulgarische Rebsorte, ein sehr schwerer Wein mit viel Eiche. Die traditionellsten Versionen haben einen vollen Körper, sie sind intensiv und lang gereift mit komplexen Aromen. In der Region sind viele Weingüter, wo man preisgekrönten Weine aus der lokalen Sorte Mavrud kosten kann. Einige bezaubernde Boutique-Weingüter und Chateau’s bieten den perfekten Rahmen für ein Gourmetessen mit Weinbegleitung. Diese extra Attraktion sollte man während der Rosenernte von Mai bis Juni die Besonderheit der Gegend im Programm aufnehmen, oder außerhalb der Saison das Rosenmuseum besuchen. Hier erfahren Sie über die jahrhundertealte Tradition der Herstellung von hochwertigem Rosenöl in einer Rosenölbrennerei.

Auf nur 111 000 km² hat Bulgarien hohe und niedrige Berge, Wälder, Ebenen, Täler und das Meer. All dies ergibt eine ideale Mikroklima für Weinanbau und für Erholung im Thermalbad. Sie müssen nur einen der vielen SPA-Resorts in Bulgarien auswählen, sich für ein paar Tage in einem SPA-hotel verwöhnen lassen und dabei die Hochkultur der Weinanbau testen und genießen.

Sie können das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel verbessern, den Körper von Giftstoffen reinigen und verschiedene Krankheiten behandeln. Die Kosten der Vorsorge-Kurleistungen werden von deutschen Krankenkassen auch in Bulgarien übernommen.

hfs/re/ots/dpa/tt

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