Medien/Kultur

Deutsche Free-TV-Premiere: Die polnische Krimi-Serie „Wataha

Einsatz an der Grenze Europas“ im MDR und in der ARD Mediathek

Preisgekrönte Fiktion aus Osteuropa: Ab 9. November zeigt der MDR die ersten beiden Staffeln der polnischen Krimiserie „Wataha – Einsatz an der Grenze Europas“ als deutsche Free-TV-Premiere im Fernsehen. Anschließend ist „Wataha“ drei Monate lang in der ARD Mediathek zu sehen.

Die polnische Krimi-Serie spielt an der EU-Außengrenze zwischen Polen und der Ukraine, einer der gefährlichsten Grenzen Europas. Der Gebirgszug Beskiden, der die beiden Länder verbindet, gilt als eine der Hauptrouten für Menschen-, Drogen und Waffenschmuggel. Vor der einzigartigen Bergkulisse erzählt „Wataha“, eine Originalproduktion von HBO Europe, die Geschichte einer polnischen Grenzschutzeinheit – zwischen Flüchtlingsdrama und Kriminalfall.

„Unsere polnischen Nachbarn sind bekannt für ihre außergewöhnlichen Film- und Serienproduktionen. ‚Wataha‘ reiht sich hier in besonderer Weise ein. Die Serie verbindet eine packende Geschichte mit grandiosen Naturaufnahmen, die in Polen für einen regelrechten Natur- und Wanderhype gesorgt haben“, so Daniela Adomat, die beim MDR den Ankauf der Serie verantwortet.

Ab 9. November 2021 um 23.50 Uhr zeigt das MDR-Fernsehen die erste Staffel immer dienstags als Doppelfolge und ab 30. November die zweite Staffel. Bereits ab 10. November sind alle zwölf Folgen der beiden Staffeln für drei Monate in der ARD Mediathek abrufbar.

„Wataha“ wurde ab 2013 in Polen gedreht und bereits in mehrere europäische Länder verkauft. Die Serie läuft im MDR innerhalb des Programmschwerpunktes „Preisgekröntes aus Osteuropa“. Der MDR versteht sich als Fenster Richtung Osten und nimmt deshalb regelmäßig die vitale Film- und Serienlandschaft Osteuropas und Russlands in den Fokus.

Zum Inhalt der ersten Staffel

Bei einem Bombenanschlag auf einen Grenzposten sterben die Mitglieder einer Grenzschutzeinheit. Lediglich Hauptmann Wiktor Rebrow überlebt das Attentat schwer verletzt. Er wird von der ermittelnden Staatsanwaltschaft verdächtigt, am Attentat beteiligt gewesen zu sein. Um seine Unschuld zu beweisen, und weil er nicht glaubt, dass auch seine Freundin Ewa zu den getöteten Kolleginnen und Kollegen zählt, begibt sich Rebrow im Alleingang auf die Suche nach den Tätern und will den Grund des Verbrechens aufdecken. Auch auf Polizeiebene ist man entschlossen, die Wahrheit aufzudecken, dafür wird eine neue Einheit aus Grenzschützern gebildet, ein sogenanntes „Rudel“ (polnisch „wataha“).

Zum Inhalt der zweiten Staffel

Vier Jahre nach dem Anschlag auf den Grenzposten im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet werden in einem stillgelegten Kohlemeiler die Leichen von 21 Flüchtlingen gefunden. Staatsanwältin Dobosz leitet erneut die Ermittlungen und stellt schnell fest, dass der Fall mit den Ereignissen von damals zusammenhängt und vermeintlich Verbündete tief ins Netz aus Schmugglern und Schleusern verstrickt sind.

hfs/re/ots/se

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